Jugendarbeit
In Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Jugendförderung, Schulen, Kindergärten, Kirche und sonstigen Trägern der Jugendarbeit arbeiten wir zur Förderung des Jugendsports und Integration in verschiedenen Netzwerken mit und organisieren dafür folgende Maßnahmen:
- Ferienpasses in den Sommerferien in Kooperation mit der Jugendförderung der Stadt Speyer
- Spielfest Berliner Platz in Kooperation mit dem Netzwerk Speyer-West
- Großes Kinder- und Jugendfest alle 2 Jahre in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung der Stadt Speyer ( Gesamtorganisation in Kooperation)
- Mitternachtssport in Kooperation mit der Jugendförderung der Stadt Speyer
- Projektwochen in Schulen und Kindergärten ( Vermittlung und teilweise Organisation von Sportangeboten)
- Fortbildungen vor Ort in Kooperation mit der Sportjugend Pfalz
- Zusammenarbeit mit der Sportjugend Pfalz über die gewählte Vertreterin des Sportkreises
Mitternachtssport
Integrationsprojekt der städtischen Jugendförderung und des Stadtsportverbandes vereint Nationalitäten
Mitternachtsfußball als Konfliktbremse
„Revolution“, Ghetto Player“, „Wiener Würstchen“ – das sind keine Rockbands oder etwas zu essen, sondern die Namen von Fußballmannschaften. Schon seit 1998 treffen sich im Winterhalbjahr in den Turnhallen von Schwerd- und Purrmann-Gymnasium regelmäßig alle zwei Wochen Jugendliche aller Nationalitäten, um im Wechsel ein Basketball-, Volleyball oder ein Fußballturnier miteinander auszutragen.
„In dieser Regelmäßigkeit ist das einmalig in Rheinland-Pfalz“, stellte die Betreuerin der Sportjugend Gerlinde Görgen klar. Getragen wird das Integrationsprojekt von der Sportjugend, der städtischen Jugendförderung und dem Stadtsportverband. In der Nacht vom Freitag auf Samstag beteiligen sich durchschnittlich 16 Mannschaften, mit je fünf Spielern und einigen Ersatzspielern.
Gespielt wird in 4 Gruppen „ Jeder gegen Jeden“. Die „Ghetto Player“, eine gemischte Mannschaft mit Algeriern, Türken und Jugoslawen, hatten das vorletzte Turnier gewonnen und waren Titelverteidiger. Barrel Cel und Selim halten diese Veranstaltungen für eine tolle Sache. Da es ihnen riesigen Spaß macht, sich friedlich mit anderen zu messen, nehmen sie regelmäßig daran teil. „ Wir haben hier eine gute Mischung. Ich sehe, dass die Nationalität immer mehr an Bedeutung verliert, und es gibt überraschend wenig Konflikte unter den Jugendlichen „, so Sozialarbeiter Werner Ruffing. Das Sportliche stehe im Mittelpunkt. Man lerne bei dieser Gelegenheit die Jugendlichen kennen und komme auch dadurch in die Familien.
Im Winter nehmen bis zu hundert Jugendliche an den Turnieren teil. Dazu kommen noch einmal so viele – oft weibliche – Fans. Dass sich keine Mädchenmannschaften beteiligen, bedauert Stadtjugendpfleger Ingo Faus, jedoch sind in den Mannschaften beim Volleyball immer öfter auch Mädchen aktiv. Als Sanitäter immer mit dabei sind Helfer des „Arbeiter-Samariter-Bundes“. Glücklicherweise gab es bisher nur leichte Verletzungen und auch die Betreuer der Polizei haben einen ruhigen Abend.
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